Die denkmalgeschützte Anlage aus dem Jahr 1586 ist seit fast 150 Jahren in Familienbesitz. Der letzte nassauische Regierungspräsident erbt das Rittergut im Jahr 1856 von dem großherzoglich-hessischen Geheimen Rat Friedrich von Breidenbach.
Als 1866 das Herzogtum Nassau von Preußen annektiert und damit das Regierungspräsidium aufgelöst wurde, setze er sich in Elmshausen zur Ruhe.
Nach seinem Tod übernehmen seine Neffen Gustav und Wilhelm Winter das Rittergut. Wilhelm Winter setzt sich als deutsch-konservativer Reichstagsabgeordneter unter anderem für den Bau der Eisenbahn Marburg-Laasphe ein und lässt die verfallene Kirche in Elmshausen grundlegend renovieren. Nach dessen Tod 1895 bewirtschaftet sein Bruder Gustav Winter den Betrieb allein. Im Jahr 1905 erbt dessen älteste Tochter Marie Winter das Rittergut und 1949 übernimmt ihre einzige Tochter Ingeborg Ohm-Winter gemeinsam mit ihrem Mann Wolf-Dietrich den Betrieb.
Sie übergeben ihn 1986 an ihren Sohn Joachim Ohm-Winter, der ihn seitdem gemeinsam mit seiner Frau Irene bewirtschaftet.
Gesunde Pferde, solide Ausbildung, erholsame Freizeit und Reiten in der sagenumwobenen Umgebung von Marburg – dafür steht Rittergut Elmshausen heute.
Vom Reitkindergarten für die Jüngsten, über Fortgeschrittenen-Reitstunden, Schnupperkurse und Seminare, bis hin zur Spring- oder Dressurstunde auf dem eigenen Pferd: Hier kann man seine Freizeit genießen, hier kann man sich weiterbilden, hier findet man – wenn man möchte – Abenteuer, hier trifft man Gleichgesinnte.